Altes charmantes Holzhaus in der Sjøgata in Mosjøen.

Historisch-lebhafte Sjøgata

Die charmante und gut erhaltene alte Holzhaus-Siedlung entlang der Sjøgata ist Mosjøens Hauptattraktion. Das lebhafte Viertel bietet Gastronomie, Shopping, Museum, Galerien, Kunstaustellungen, Antiquitäten, Festivals uvm. Ein Grossteil der Häuser in der Sjøgata werden von gewöhnlichen Einheimischen (Mosjøværinger) bewohnt, die daran gewöhnt dass Touristen durch die Gärten spazieren oder durch die Fensterscheiben gucken (nicht dass wir das empfehlen würden…).

Die Sjøgata in Mosjøens Historie

Bei der Etablierung der grossen Sägerei „Engelsbruket“ in Mosjøen im Jahr 1866 brach in der idyllischen Kleinstadt reine Goldgräberstimmung auf. Mosjøen wurde ein Treffpunkt für Forstarbeiter aus Odalen, englische Holzbarone, samische Flösser, handelnde schwedische Bergbauern, sowie Schneider mit Einflüssen aus London und Paris.

Die englische Holzbarone und die schwedische Bergbauern sind längst verschwunden. Aber die Kais, Lagerhäuser, Bootshäuser, Höfe, Wohnungen und Schuppen, mit Baracken und Anbauten dazwischen machen heutzutage die Sjøgata aus - eine lebhaftes und malerisches Quartier von Mosjøen. Das war früher nicht immer so.

Eine junge Dame vor einem Café in der Sjøgata_Holzhausidylle in Mosjøen.

Fast vollständige Zerstörung der Sjøgata in Mosjøen

„Alles abreissen“ hiess es vor 50 Jahren im Bebauungsplan der Gemeinde Vefsn für das städtischen Quartier von Mosjøen, das erst 1875 Stadtrecht erhielt. Der Vorschlag erzeugte jedoch einen Sturm der Empörung. Glücklicherweise konnten sich die Kräfte, die diese Häuser in der Umgebung bewahren und entwickeln wollten, durchsetzen. Statt Abriss wurde eine umfassende Arbeit für das Restaurieren angefangen, die alten Häuser erstrahlten wieder im originalen Stil. Jetzt sind viele Jahre vergangen und Vorschläge, die Sjøgata zugunsten von Parkplätzen (!) plattzuwalzen sind verstummt…

Charmantes Café in Mosjøen

Die Sjøgata ist Mosjøens grösse Attraktion

Heutzutage ist die Sjøgata Mosjøens unbestrittene Flaniermeile, mit Nordnorwegens längster zusammenhängende Holzhaussiedlung aus dem 19. Jahrhundert. In dieser historischen Stadtumgebung findet man Restaurants, Galerien, Museen und verschiedene Geschäfte, sowie auch Wohnungen, so dass die Sjøgata nicht nur ein Museum oder eine nostalgische Kulisse ist sondern auch ein lebendiger Stadtteil.

Die Sjøgata ist ein Magnet für Stadtbewohner und Besucher. Oft bummeln diese einfach entlang der malerischen und charmanten Strasse, oder besuchen die Cafés. Diese Traditionen gibt es in Mosjøen schon seit dem 19. Jahrhundert und vor allem die Sjøgata ist bekannt für die vielen Kaffehäuser.

Die Strasse ist schmal und ohne Gehsteig, die Häuser grenzen direkt an den Rinnstein. Das geschützte Holzhausgebiet zieht sich von der Torolfsgate im Süden, angrenzend an Frau Haugans Hotel, bis zur Jürgensens gate im Norden, wo die Sjøgata zur Skjervgata übergeht, die ihrerseits die Strandgata kreuzt und bis zum Kinoplatz weiterführt.

Sjøgata mit alten Holzhäusern aus dem 19. Jahrhundert in Mosjøen
Alte Brückenhäuser bei Sjøgata in Mosjøen. Foto Terje_Rakke, Visit Helgeland

 

Das Watt bei Sjøgata ist geeignet für schöne Spazierwege.

Eine Dame spaziert am Watt unten bei der Sjøgata in Mosjøen.

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